Abendkirche

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Gotteserkenntnis macht klug

Weisheit und Klugheit, das sind Begriffe und Werte, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Was ist machbar, was bringt mich voran, karrieremäßig und materiell? Was erhöht meine Reputation und meinen Beliebtheitswert? Nicht nur Politiker richten ihr Denken und Handeln nach diesen Kriterien aus. In einer Gesellschaft, die meint, ohne Gott auszukommen, greift solches Denken in den unterschiedlichen Schichten und Milieus immer mehr Platz. Und es nimmt nicht wunder, dass das gesellschaftliche Klima unter solch egozentrischen Antriebsmustern durch Vereinsamung und Vereinzelung gekennzeichnet ist, dass Zusammenhalt und Solidarität zwar immer wieder gern beschworen aber nirgendwo eingeübt werden. Cleverness und Dünkel stechen Weisheit und Klugheit.
Wie anders sieht da doch die Bibel, was den Menschen weiter bringt und ihm gut tut! Weisheit und Klugheit sind bei ihr engstens mit der Frage nach Gott, mit der Hinwendung zu Gott verbunden:
„Die Furcht des HERRN, das ist der Anfang der Erkenntnis“ (Sprüche 1,7)
„Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang“ (Psalm 111,10)
„Der Herr schaut vom Himmel herab auf die Menschenkinder,
dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage.“(Psalm 14,2)
„Weh denen… die halten sich selbst für klug!“ (Jesaja 7,24)
„Lehre mich heilsame Einsicht und Erkenntnis.“ (Psalm 119,66)
„Es wird ein Reis hervorgehen aus Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. (Jesaja 11,1+2)

„Lehrt und vermahnt euch selbst in aller Weisheit!“ (Kolosser 3,16)
„Ich…bitte, dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus … euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung gebe, damit ihr ihn erkennt.“ (Epheser 1,17)
„Wo sind nun die Klugen? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?“ (1. Korinther 1,20f)
„Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das den Weisen und Klugen verborgen und den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es dein gnädiger Wille gewesen.“ (Jesus in Matthäus 11,25)

Unser Gast in der Abendkirche am 13.Februar, Sabine Mosel, möchte sich mit dem Prophetenwort beschäftigen:
„So spricht der Herr: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich erkenne, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr.“ (Jeremia 9,22+23)
Sie fragt danach, wie sich die rein innerweltlich programmierten Lebensausdrücke von Weisheit, Stärke und Reichtum, die auf eine Rückbindung an Gott verzichten, auf eine Gesellschaft auswirken, und sie möchte uns ermuntern, im persönlichen Reifeprozess die Bindung an das geoffenbarte Gotteswort zur Lebensmaxime zu machen.

Die Musik des Abends wird gestaltet von Eva-Marie Strack, Gesang, und Christian Schnarr, Piano. Wir freuen uns auf Sie und die Gäste, die Sie mitbringen!

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