Abendkirche

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„Unser Leben - ein Pachtvertrag?“

So alt wie die Menschheit selbst ist das Streben des Menschen nach Autonomie, nach Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung, nach Handlungsfreiheit statt Weisungsgebundenheit. Schon Adam und Eva entzogen sich dem göttlichen Gebot und folgten dem Versprechen der Schlange, sie würden sein „wie Gott“. Sie würden damit an Gottes Stelle  treten und keine Autorität mehr über sich zu haben. (1. Mose 3,5)
Dieses Streben nach Autonomie brachte Wissenschaft und Forschung voran, kostete, konsequent verfolgt, aber auch Menschenleben.
Man erinnert sich: Anfang der 70er Jahre bekannten sich in der Diskussion um den Abtreibungsparagraphen zahlreiche Frauen aus dem öffentlichen Leben zu dem Slogan „Mein Bauch gehört mir.“ Er löste damals eine heftige kontroverse Diskussion aus und wird ungeachtet der heutigen Rechtssprechung immer noch von einer breiten Bewegung abgelehnt („Marsch für das Leben“).
Auf allgemeine Zustimmung würde heute aber sicher der Satz treffen „Mein Leben gehört mir.“ Spricht er nicht eine Selbstverständlichkeit aus? Wer sonst sollte über mein Leben verfügen, wenn nicht ich?

Das sieht die Bibel anders! Sie sieht in Gott den Schöpfer des Lebens. Das Leben ist sein Geschenk, Leihgabe auf Zeit. Am Passionssonntag Reminiscere werden wir mit Jesu Gleichnis „Von den bösen Weingärtnern“ konfrontiert. In Wahrheit nur Pächter, agieren sie, als seien sie die Eigentümer und schrecken in Verkennung ihrer Stellung und Befugnisse nicht vor Misshandlung und Tötung zurück.
Unter dem Thema „Unser Leben - ein Pachtvertrag?“ möchte Sigrid Hinkelmann mit uns darüber nachdenken, was Gott in unser Leben investiert hat, was er uns uns mit ihm anvertraut hat und welche Verheißung es trägt!

Musikalisch erfreuen uns vertraute und neue Titel aus dem Programm von Christoph Keßler und Band der Abendkirche; wie „ Because He lives“ und „Let your glory fill this place“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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