Abendkirche

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Stärke-die-Herzen-und-Hände-Tag

Auf der TOP-TEN-Liste der guten Vorsätze 2015 rangiert ganz oben auf Platz 1 „Stress vermeiden bzw. abbauen“ (60%) - dicht gefolgt von „Mehr Zeit für Familie und Freunde“ sowie „Mehr bewegen“ (beides 55%) und schließlich auf Rang 4 „Mehr Zeit für mich selbst“ (48%). - Den Rest des Rankings belegen Vorsätze zu einem bewussteren Umgang mit Ernährung, Geld und modernen Medien.

Statistisch gesehen halten diese gerade mal sechs bis acht Wochen! Diese Tatsache begegnet dem interessierten Leser häufig dort, wo über gute Vorsätze fürs neue Jahr geschrieben wird, gleich im nächsten Absatz. Und diese Haltbarkeitsfrist erscheint einem schon lang, wenn man auf die „Liste kurioser Feiertage“ schaut, nach der der „Wirf-Deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag“ bereits am 17. Januar 2015 zu begehen war.

Feiern Sie lieber mit uns! Und zwar am 25. Januar in der Abendkirche PRAISE einen „Stärke-die-Hände-und-Herzen-Tag“!
Denn mit Hand und Herz gestalten und prägen wir unsere Zeit und unsere Welt: mit unserer Tatkraft und mit unserer inneren Einstellung und Wahrnehmung, unserem Herzen für all die Eindrücke, die uns in unserer Zeit begegnen!

Am kommenden Sonntag feiern wir den Gott, der denen, die zu Ihm kommen, die Hände stärkt (Jesaja 40,29ff.) und die Herzen erneuert (Hesekiel 26,26)! Er ist ein Gott, der Seine Schöpfung kennt und weiß, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt und mehr braucht als gute Vorsätze, von denen sich die meisten allein um inneres und äußeres Wohlergehen und persönliche Harmonie drehen!

Die muten auch seltsam an in der jüngsten Zeit, wo Akte der Gewalt, des Hasses und der Gehässigkeit, welcher Art auch immer, keine geographisch und kulturell weit entfernten Phänomene mehr sind, sondern auch das Tagesgeschehen in Europa prägen. Da braucht es es gerade in der Gemeinde Jesu Menschen, die in den gegenwärtigen aufgewühlten Umständen in der Lage sind, Klarheit zu bewahren und der Stadt Bestes zu suchen und zu benennen. So auch Michael Diener (Präses des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes u. Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz) in seinem Interview mit dem pro-Medienmagazin vom 12. Januar: „Unser Problem ist nicht ein zu starker Islam, sondern ein zu schwaches, untereinander zerstrittenes Christentum."

Die beiden Petrusbekenntnisse der Evangelien stehen für eine „klare Kante“, die die Gemeinde Jesu in Europa und in der Welt religiös suchenden und nach Werten fragenden Menschen zu bieten hat: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ (Matthäus 16,16) „Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.“ (Johannes 6,68+69)

Deutschlands bekanntester Pfarrer Ulrich Parzany (auch 2015 wieder zu Gast bei uns in der Abendkirche Bochum am 12. April!) schreibt in seinem Kommentar zur aktuellen Lage in idea Spektrum vom 14. Januar:
„Eine freie Gesellschaft braucht die öffentliche Diskussion über gegensätzliche Positionen, aber ohne Gewaltanwendung und nach Regeln, die das friedliche Zusammenleben gewährleisten. Toleranz bedeutet nicht, dass ich meine eigene Meinung verschweige.“ Viele in den Kirchen reden „nur vage und vorsichtig über Religiosität. Der christliche Glaube aber steht und fällt mit der Wahrheit. Diese Wahrheit ist die Person Jesus Christus“, der nicht nur in Seinen Kreisen und vor Seinen Jüngern sagt: „Ich bin die Wahrheit!“ (Johannes 14,6). Sondern auch vor Pilatus und in der Öffentlichkeit der Gesellschaft steht Er zu Seinem Anspruch: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme". (Johannes 18,37).“
Parzany stellt fest: „Mancher mag den Vorwurf der Intoleranz fürchten. Dazu besteht kein Grund. Toleranz ist das Mindeste, was man von uns Christen erwarten darf. Wenn wir Jesus folgen, gilt für uns sein Wort: ‚Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel!‘ (Matthäus 5,44f).“ Toleranz sei es allerdings noch nicht, „wenn wir gegenüber fremden Auffassungen und Einstellungen ohnehin indifferent sind oder gar den Wert dieses ‚Anderen‘ schätzen“. Vielmehr gehe es laut der Definition des Philosophen Jürgen Habermas erst dann um ‚Toleranz‘, wenn der eigene Wahrheitsanspruch in Konflikt mit dem Wahrheitsanspruch eines Anderen steht. Tolerant zu sein bedeute dann, trotzdem und dennoch „auf der Ebene des politischen Zusammenlebens eine gemeinsame Basis des Umgangs aufrechtzuerhalten.“

Zum Stichwort „Gute Vorsätze 2015“: Ein guter Vorsatz für die Gemeinde Jesu in diesem Sinne ist sicherlich: ‚bei der Wahrheit bleiben!‘ - Bei der Wahrheit, die unsere Hände und Herzen stärkt! Bei der Wahrheit, die Jesus Christus, denen, die an Ihn glauben, verheißt: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." (Johannes 8,31f.)

Das steht im Fokus der Abendkirche Praise am kommenden Sonntag mit Christoph Wagner und Musik von Till Matton & Friends (Nadja Schüler, Jan Primke und Jens Becker). Till ist ein erfahrener Lobpreisleiter und gehört zum Leitungsteam des Worship-Center. Regelmäßigen Gästen der Abendkirche sind er und seine Musikerinnen und Musiker schon längst bekannt. Sie gehören seit Jahren zu gern gesehenen und gehörten Gästen der Abendkirche Bochum.
Auch in diesem Jahr laden sie uns mit einem Programm aus bekannten Worshipsongs zum gemeinsamen Lobpreis ein: als unsere Antwort auf das, was Gott Seiner Gemeinde in Jesus Christus geschenkt hat und auch in 2015 schenken wird! Seien Sie dabei am kommenden Sonntag in der Abendkirche PRAISE!

Und gestärkt werden sollen wir nicht nur an Herz und Händen! Dafür sorgt auch an diesem Abend unser AbendkircheBistro mit einem mediterranen Menü, das Sie und Ihre Gäste auf kulinarische Weise zum Bleiben, zu Gemeinschaft und zu Gesprächen einlädt, die Sie weiterbringen.

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