Geschlechteridentität contra Gender-Vielfalt - Wozu ist der Mensch geschaffen?
„Gender Mainstreaming“ ist ein Begriff, der uns hier und dort in den Medien begegnet. So nimmt die sog. Gender-Richtlinie der Europäischen Union Bezug auf die Gleichbehandlung von Männern und Frauen. Sie regelt den gleichberechtigten Zugang zu Beschäftigung, Berufsbildung und beruflichem Aufstieg.
Jedoch geht es bei genauerem Hinschauen in Sachen „Gender-Mainstreaming“ und „Gender-Vielfalt“ um weit mehr. Eine der Grundthesen in der Gender-Diskussion lautet: Es gibt keinen elementaren bzw. biologisch festgelegten Unterschied zwischen Mann und Frau. Oder mit anderen Worten: Unser Geschlecht ist nicht qua Geburt biologisch festgelegt. Es ist vielmehr erlernbar - durch soziale und kulturelle Prägung.
Und: Wussten Sie, dass Bundesbehörden und -länder seit 2000 die Anweisung haben, diese Grundeinsicht auch in das pädagogische Handeln in Kindertagesstätten und Schulen einzubringen?
Aufsehen in dieser Hinsicht erregte die Handreichung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg - „Lesbische und schwule Lebensweisen - ein Thema für die Schule“. Hier wird einer Pädagogik das Wort geredet, die zu gewährleisten hat, dass Kinder und junge Menschen in die Lage versetzt werden, ihr Geschlecht frei wählen zu können. Also frei darüber entscheiden zu können, ob sie als Mann, Frau oder Neutrum leben möchten. Oder vielleicht später auch ihr Geschlecht einmal wechseln wollen. Es gehe eben nicht um das biologisch festgelegte, sondern um das frei gewählte „soziale Geschlecht“ (= Gender).
Welchen biblisch fundierten und gesellschaftsrelevanten Standpunkt können Christinnen und Christen in der Gender-Diskussion einnehmen?
Rede und Antwort dazu steht am kommenden Sonntag Klaus Jürgen Diehl (Wetter a. d. Ruhr) in der Abendkirche KONKRET. Er schreibt uns zu seinem Thema „Geschlechteridentität contra Gender-Vielfalt - Wozu ist der Mensch geschaffen?“:
„Bekanntlich hat Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen. Aber muss das unwiderruflich so sein? Wäre es nicht denkbar, im Laufe seines Lebens sein Geschlecht zu wechseln oder neben dem Frau- und Mannsein auch andere Geschlechterrollen zu übernehmen, z.B. als Bisexuelle oder Transgender? Das jedenfalls ist das Konzept des „Gender-Mainstreaming“, das uns von der Festlegung auf unser sexuelles Geschlecht als Mann und Frau befreien will. Letztlich geht es darum, dass jeder einzelne Mensch frei sein soll, seine ganz individuelle Geschlechterrolle losgelöst von seinen äußeren Geschlechtsmerkmalen zu finden.
Aber hält die Gender-Ideologie, was sie so vollmundig verspricht? Oder beruht das Ganze vielmehr auf einem illusionären Wunschdenken? Und tun wir daher gut daran, bei der biblischen Schöpfungsordnung zu bleiben?
Was hat Gott sich dabei gedacht, als er den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat? Was ist das Beglückende an diesem Schöpfungskonzept?“
Musikalisch erwarten Sie an diesem Abend Voices4Him und Christian de Wendt - zusammen und im Groove mit einer bestens aufgestellten Abendkircheband. Sie kommen mit einem Mix aus neuen Gospeltiteln und bekannten Worshipsongs, der Sie einlädt in Gottes Gegenwart einzutreten und Herz und Sinn zu öffnen: für gute Orientierung aus Seinem Wort.
Das Team von Lisas Palmengarten - Café – Restaurant – Lounge freut sich bereits auf einen gemeinsamen Ausklang des Abends mit Ihnen und Ihren Gäste bei einem Imbiss im Foyer unserer Kirche. Und wie immer sind wir gespannt auf lebendige Gespräche über Ihre Erfahrungen mit dem Glauben an Jesus Christus - und auf Ihre Fragen dazu natürlich auch.