Freude, die von innen kommt...
Ein bekannter Worship-Song von Albert Frey redet von ihr: „Freude, die von innen kommt, Freude, die mir niemand nimmt“. Um diese Freude geht es am Sonntag „Jubilate“, dem 11. Mai.
Was tief im Innern eines Menschen wohnt, das erleben wir oft mit Erschrecken, wenn es nach außen durchbricht: Hass, Neid, Zerstörungswut. Menschen, die von ihren Mitmenschen als unauffällig beschrieben werden, sind auf einmal zu ungeahnten Ausbrüchen fähig. Da sind Kräfte am Werk, die sie im Griff zu haben scheinen. Ist das Herz, das Zentrum unseres Denkens, Wollens und Entscheidens, überhaupt noch in der Lage, diese negativen Emotionen zu komtrollieren, sie in Schranken zu halten?
Mit der Freude verhält es sich etwas anders. Auch sie kommt von innen. Menschen können sich freuen an der Schönheit der Natur, an einem erlebnisreichen Urlaub, an einer harmonischen Beziehung, an ihren wohl geratenen Kindern, an einem mit Liebe ausgesuchten Geschenk, an einem schönen Teil, das sie sich selber gönnen.... Solche Freude ist schon eine Gottesgabe. Wer sie empfindet, ist beschenkt, denn es gibt bekanntlich auch Menschen, die sich überhaupt nicht wirklich freuen können. Aber hat diese Freude dieselbe überwältigende Macht über den Menschen wie jene finsteren Triebe? Sie bleibt doch eher oberflächlich. Sie kann nämlich leicht umschlagen, wenn die Verhältnisse sich ändern. Gott möchte unsere Herzen aber mit einer Freude füllen, die bleibt, die nicht abhängig ist vom Stimmungsbarometer, die sich nicht am Sichtbaren festmacht sondern an dem, was ER in seinem Heilswillen für uns getan hat und tut!
Und dann ist diese Freude nicht denkbar, ohne dass sie den Nächsten mit einbezieht, ohne dass wir uns mit denen mitfreuen, die Gottes Heilswillen erreicht hat, an denen er sichtbar handelt!
Jesus wirbt um unsere Mitfreude sehr eindringlich in seinen Gleichnissen vom „Verlorenen Schaf“, „Verlorenen Groschen“ und „Verlorenen Sohn“ in Lukas 15. Er kennt unsere Blockaden, hat sie an den Ursprungsadressaten seiner Reden selbst erlebt: „Es kamen aber ständig alle Zöllner und Sünder zu ihm, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sagten: Dieser nimmt die Sünder und isst mit ihnen!“
In der Abendkirche sollen wir etwas von der Freude spüren, die von innen kommt, die uns niemand nimmt und die nicht selbstbezogen bleibt! Armin Bednarz und sein Lobpreisteam aus der Baptistengemeinde Essen-Altendorf, musikalische Gäste an diesem Abend, haben dazu die richtigen Titel gewählt, die uns gut einstimmen. Das Team besteht aus erfahrenen Musikern und auch jungen, die gerade in den letzten Jahren viel an Erfahrung dazu gewonnen haben. Ihre Überzeugung geben sie mit ihrem persönlichen Statement wieder: „Wir glauben und haben erfahren, dass Gott uns Musik, Stimmen und Sounds als ein Geschenk gegeben hat, um ihm zu begegnen mit Seele, Geist und Leib, also unserem ganzen Menschsein, seine Gegenwart zu erleben. Unser Wunsch ist es, Gott im Lobpreis anzubeten und Ihm die Ehre zu geben, die Ihm gebührt.“
Im Anschluss wird unser Bistro-Team Sie diesmal mit einem „exotischen Menü“ überraschen. Freuen Sie sich auf einen Abend, der Sie geistlich und leiblich stärken möchte!