Praise & Empowerment

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Im Blick auf Ostern die Zeit beurteilen

Wenn wir uns am kommenden Ostermontag in der Abendkirche Bochum zum Gottesdienst treffen und etwas von Ostern und seiner Kraft und Wirkung zu verstehen und erleben versuchen, dann müssen wir nicht zwingend so tun, als sei das Grab Jesu erst am Tag vorher als  leer befunden worden. Und auch braucht sich niemand vorzustellen, dass Jesus vielleicht gerade mit Kleopas und seinem Kollegen in Emmaus in einem Ausflugslokal zu Abend isst.
Wir dürfen einfach die Gelegenheit beim Schopf ergreifen und das nutzen, was da vor rund 2.000 Jahren geschehen ist. Irdisch historisch und himmlisch geistlich auch. -
Dagegen steht die theologische Annahme vom ‚garstigen Graben der Geschichte‘, den es erst einmal zu überwinden gelte: durch Vergegenwärtigen und Nachvollziehen. Aber Weihnachten, Karfreitag, Ostern und Pfingsten - all das gab es längst. Und es wirkt. Auch ohne dass wir es nachvollziehen. An uns hängt das nicht.
Genau so wenig wie wir, bevor wir unser Auto starten können, zunächst den Geistesblitz von Carl Benz, der 1886 den Motor erfand, zu meditieren und zu vergegenwärtigen hätten. Es geht auch so: Die Kraft und Wirkung der biblischen Botschaft hinter den großen Feiertagen der Christenheit ist seit bald 2.000 Jahren das Instrument des Heiligen Geistes, mit dem Er Herzen, Denken, Menschen, Städte, Länder und Kulturen verändert. - Andere haben Kriege geführt, Widersacher beseitigt und Throne usurpiert oder gestürzt, Massenvernichtungswaffen erfunden und eingesetzt - und damit nicht einen Hauch von dem erreicht, was Jesus Christus an Karfreitag und Ostern erreichte. Bis heute spricht der Geist Gottes auf dieser Basis in unsere Herzen und fordert uns auf, zu Ihm zu kommen. In die Gegenwart von Jesus Christus. In die Wirklichkeit Gottes. - Das ist möglich. Seit ca. 33 n. Chr.

Am Ostermontag lädt Christoph Wagner dazu ein, im Blick auf Ostern die Zeit zu beurteilen. Im Lukas-Evangelium im 12. Kapitel spricht Jesus eingehend von den ‚Zeichen der Zeit‘: der Zeit nach Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten. Der Zeit, bevor Er wiederkommt. Und Er fragt: „… warum aber könnt ihr über diese Zeit nicht urteilen? Warum urteilt ihr nicht auch von euch aus darüber, was recht ist?“ (Lk 12,56f.)
Wo soll es hingehen mit der Gemeinde, der Kirche in dieser Zeit? Mit Gesellschaft und Politik? Welcher Plan steht dahinter bei dem, was wir gerade erleben? In Deutschland. Europa. In der westlichen Welt? - Viele wissen nicht mehr wirklich, was sie denken, glauben, hoffen und lieben sollen. Die Botschaft von Ostern unterstreicht: Gott hatte und hat einen Plan. Und Er steht zu ihm - und bringt ihn ans Ziel. Ob Paulus, Petrus oder Johannes, egal wer im Neuen Testament  jenseits der Evangelien schreibt: Sie wissen, was sie denken, glauben, hoffen und lieben sollen. Sie beurteilen die Zeit im Blick auf Ostern. Und laden die Gemeinde dazu ein, es auch zu tun.

Musikalisch erwarten Sie die Band der Abendkirche und ein starkes Trio aus Annika und Nadia Schüler mit Gabriele Wienand. Und ein Programm mit vielen, auch österlichen Lobpreis-Klassikern zum Mitsingen und -feiern. Und mit bewegenden Worshipsongs von Israel Houghton, Ron Kenoly u. a. Und das alles, um den zu feiern, von dem Jochen Klepper schrieb: „Der du allein der Ewge heißt und Anfang, Ziel und Mitte weißt im Fluge unsrer Zeiten“.
Im Anschluss freuen wir uns darauf, mit Ihnen und Ihren Gästen ins Gespräch zu kommen - und im Foyer der Kirche gemeinsam Gutes zu genießen.

 

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