Sommerabendkirche

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Wie es auch ausgeht:
Die Zukunft heißt Christus!
 

Im vergangenen Jahr waren es Nizza und Berlin. In diesem Jahr London, Stockholm, Paris. In dieser Woche nun Barcelona. Und was am Donnerstag dort auf der Promenade Las Ramblas geschah, trägt wie die fünf anderen Attentate der vergangenen dreizehn Monate die Handschrift des Islamischen Staats. 14 Menschen kamen dabei ums Leben, etwa 130 wurden verletzt.

„Erschreckend sind die Parallelen“, schreibt Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen: „Aus dem gleichen Ungeist abgründiger Menschenverachtung und mit der gleichen Methode blindwütiger Gewalt wurde gemordet – Paris, Berlin, London und jetzt in Barcelona und Cambrils. Angst und Wut greifen auch nach uns. Darauf setzen die Attentäter. Lassen wir die Saat nicht aufgehen!“

„Angst und Wut“ sind für Christen nicht die Alternative. Die Spanische Evangelische Allianz hält fest: „… mitten in dieser stürmischen Welt voller Gewalt und Finsternis gibt es Hoffnung in Jesus, dem Friedenskönig“. Auch Siegfried Winkler, 2. Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz, streift eine biblische Perspektive des Attentats an: „Der Anschlag in Barcelona lässt uns erneut bewusst werden, dass wir in einer zerbrechlichen Welt leben. Umso wichtiger ist die Gewissheit, dass Gott diese Welt und jeden einzelnen Menschen in seiner Hand hat.“
Zugleich ermutigt er Christen in Deutschland dazu, „sich bewusst zu sein, dass wir Gottes Hoffnungsträger in dieser Welt sind und dies in Wort und Tat zu leben“. - Und: „Wir beten für die Verantwortlichen in Politik, Gesellschaft und den Medien, dass sie weise Entscheidungen treffen, die den verunsicherten Menschen zur Hilfe werden.“

Sowohl vor Seinem Tod auf Golgatha als auch später nach Ostern vor Seiner Himmelfahrt und vor Pfingsten sprach Jesus Christus viel mit verunsicherten Menschen. Worte, die durch den Heiligen Geist aufbewahrt sind - auch für Seine Gemeinde heute. Sie zeigen erst mal keine rosigen Aussichten, sprechen aber eine klare Sprache: „Ihr werdet von Kriegen hören und davon, dass Kriege drohen. Lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das muss geschehen … Ein Volk wird gegen das andere kämpfen, ein Staat den andern angreifen.“ (Matthäus 24,6+7)

Sind Christen darum defätistisch? Hoffnungslose Pessimisten? Oder doch eher Realisten - vielleicht im Sinne des Kommentars von Daniel Deckers in der FAZ vom 17. August? Er schreibt: „Jetzt sind die Tage der Trauer um die Toten, der Hoffnung mit den Verletzten, des Mitgefühls mit den Angehörigen. Und was immer wir über die Mörder und ihre Hintermänner erfahren werden – sie werden nicht die letzten sein.“
Ähnlich auch der Generalsekretär der größten Muslim-Vereinigung in Indonesien, Kyai Haji Yahya Cholil Staquf, in einem Interview vom 19. August: „Es gibt einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Fundamentalismus, Terror und Grundannahmen der islamischen Orthodoxie … Zu viele Muslime sehen die Zivilisation, das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens, als etwas an, das bekämpft werden muss“. Über diese Zusammenhänge müsse man deutlich sprechen. Und: „Der Westen muss aufhören, das Nachdenken über diese Fragen für islamophob zu erklären.“
Deckers Schlusssatz in seinem Kommentar richtet sich sowohl an die Adresse der Mörder als auch an die Menschen unserer Gesellschaft: „… sie dürfen und werden uns nicht von unseren Werten und unserer Art zu leben abbringen.“

Um die Werte und die Lebensart der Menschen der Gemeinde Jesu geht es am kommenden Sonntag in der Abendkirche Bochum. „Wie es auch ausgeht: Die Zukunft heißt Christus!“ lautet der biblische Impuls des Abends von Christoph Wagner.
Von dieser hoffnungsfrohen Perspektive geprägt ist auch die Musik des Abends von Circle Of Praise. Einer der Titel auf ihrer Setlist ist ‚Oceans‘ von Hillsong. In der deutschen Übertragung heißt es dort: „Deinen Namen ruf ich an. Ich schau’, so weit ich sehen kann. Und kommt die Flut, hältst Du mich fest in Deinem Arm. Denn ich bin Dein und Du bist mein.“ - Wie es auch ausgeht: Die Zukunft heißt Christus!
Circle Of Praise laden uns ein, im gemeinsamen Lobpreis für unseren wiederkommenden Herrn die Hoffnung und Gewissheit unseres Glaubens an Ihn zu erneuern. Ihm gehört unser Lob. Denn Jesus Christus hat Worte ewigen Lebens. Und Er macht alles neu. Darum engagiert sich Seine Gemeinde mutig auch in Zeiten des Terrors, des Werteverfalls und des rauher werdenden sozialen Klimas. Aber sie weiß, dass diese Welt nicht der letzte Sinn ist. Es gibt ein noch größeres Ziel, als die Welt zu verbessern. Es liegt jenseits unserer Fähigkeiten. Es ist das ewige Leben, wenn Gott diese Erde und das Leben neu und heil macht.

Im Anschluss stellt sich unser AbendkircheBistro ganz auf Sie und die Gäste, die Sie mitbringen, ein. Im Kirchenfoyer halten wir Kulinarisches aus mediterraner Küche für Sie bereit - und natürlich Raum und Zeit für Begegnungen, Fragen und gute Gespräche, die Sie und uns weiterbringen. Wir freuen uns auf eine gute und gesegnete Zeit mit Ihnen in der Abendkirche Bochum!

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