Sommerabendkirche

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FastFood oder Brot des Lebens?

Die wenigsten Deutschen investieren noch in ihr Essen. Diese Feststellung machte vor nicht langer Zeit der prominente Münchner Koch Alfons Schuhbeck. Weder ‚innere Werte‘ der Nahrung noch ausgewogene Mahlzeiten stehen aktuell in Deutschland hoch im Kurs. Beim Einkauf regiert der Sparfuchs. Und dabei geht es nicht allein ums Geld. Häufig auch um Zeit. Darum landen immer häufiger Convenience-Produkte (neudeutsch für ‚Fertig-Gerichte‘) im Einkaufswagen, die die Arbeit des Kochens auf ein Minimum an Aufwand reduzieren. Die Etiketten verbürgen sich zwar für den Nährwert des erworbenen Produkts. Doch schaut der interessierte Kunde genauer hin, findet er schnell jede Menge an künstlichen Aromen und naturidentischen Zusätzen. Und wirklich satt wird man nach Verzehr dieser Produkte auch nicht. Wer dagegen seine Mahlzeiten genießen und im besten Sinne des Wortes satt werden will, geht anders an die Sache heran. Schuhbeck empfiehlt, nicht mit Geld und Zeit zu geizen und stattdessen mit frischen saisonalen Produkten und echten Aromen selbst zu kochen.

Pascal Schilling fragt am kommenden Sonntag in der Sommerabendkirche: Lässt sich dieser ganz alltägliche Sachverhalt vielleicht auch mit unserem geistlichen Leben vergleichen? Wie ernähren sich eigentlich Christen? Von FastFood? Oder vom Brot des Lebens?  Geben wir uns allzu schnell mit anscheinend leicht verträglichen und schnell verdaulichen Häppchen an Lebensperspektive zufrieden und bleiben im geistlichen Alltag häufig an der Oberfläche?

Er zieht in dieser Frage Gottes Wort in der Bibel zurate. Sie weiß: Gott möchte uns aus dieser oberflächlichen und geistlosen Haltung sowie aus vielen anderen festgefahren Einstellungen und Vorurteilen herauslösen. Zu unserem Besten versteht sich: damit die Verheißung der Perspektive „Ewiges Leben“ für uns alltägliche und erfahrbarer Wirklichkeit wird.
Gott geht es im Blick auf uns nicht darum, uns mal eben schnell zu sättigen - für den kleinen Hunger zwischendurch. Ihm geht es für uns um langfristige Stärkung, damit wir den Herausforderungen des Alltags auf dem Weg in seine Herrlichkeit entgegentreten und an ihnen wachsen können.

Es gilt also, eine Entscheidung zu treffen: FastFood oder Brot des Lebens? - Und die hat Folgen für den Hunger unserer Seele nach Erfüllung und Bedeutung. Für den zu stillenden Durst auf ein Leben mit Perspektive. Tut es da schon ein fixes Schnellgericht? Oder besser doch das Brot des Lebens, das wirklich satt macht und unser Leben so stärkt, dass wir noch mit anderen von diesem Brot teilen können? Dazu jedenfalls lädt Jesus Christus ein, wenn er sagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird niemals wieder hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.“

Für die Musik des Abends kommt haben von Mareike Kuberski and Friends eine hörenswerte Setlist mit neueren Titeln wie „This Is Amazing Grace“ von Phil Wickham und „Clean“ von Natalie Grant vorbereitet. Daneben stehen viele starke und bekannte Worship-Klassiker wie z. B.  „Wo ich auch stehe“, „Herr ich komme zu dir“, mit denen sie die Abendkirche-Gemeinde zum gemeinsamen Lobpreis und Mitsingen einladen.

Im Anschluss erwartet Sie und Ihre Gäste unser AbendkircheBistro mit einem leichten Sommerimbiss und viel Raum und Zeit für gute Gespräche im Foyer der Trinitatiskirche.

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