Hoffnung

Hoffnung ist mehr als das optionale Extra für ein ganz normales Leben! Mehr als eine erschwingliche Lifetime-Zusatzgarantie, die man eben hat oder nicht!

Eine echte beständige Hoffnung setzt einen Punkt in unserem Leben, in unserer Biographie, an dem eine nachhaltige Verwandlung beginnt, von der Sie häufig im Johannesevangelium lesen können:

Hoffnung verwandelt:

  • Wasser in Wein (Johannes 2,1-11)
  • Wenig in Viel (Johannes 6,1-13+35)
  • unsere kleinen „Alltagstode“ und selbst den „großen“ Tod (Johannes 11,1-45) in die Herrlichkeit, die Gott für Seine Kinder bereithält!

Faszinierend, was Paulus über diese Herrlichkeit schreibt: „Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes!“ (Römer 8,21).

Ist das nicht erstaunlich? Paulus sagt: Wir haben als Kinder Gottes nicht in erster Linie die und die Aufgabe, diese und jene Pflicht, sondern wir haben eine herrliche Freiheit!

Kennen Sie biblische Geschichten, in denen deutlich wird, wie Jesus mit Seinen Jüngerinnen und Jüngern umgeht? Worauf Er Wert legt im Umgang mit ihnen?

Wenn es etwas Wichtiges gibt, dass Jesus den Menschen, die mit Ihm in Kontakt getreten sind, die Ihn aufgenommen haben und Kinder des Vaters geworden sind, Seinem Ruf gefolgt sind - wenn es für sie etwas Wichtiges gibt, dass sie von Jesus zu hören und zu wissen haben, dann ist es das: Ihr seid frei! Ihr habt Freiheit! Die herrliche Freiheit der Kinder Gottes!

Und das ist sicher eine ganz andere Freiheit, als die, über die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder neulich in einem Interview den steilen Satz formulierte: „Gott hat den Menschen frei geschaffen. Gott hat den Menschen die Freiheit gegeben, auch Dummheiten zu machen, aber er muss sich dann eben auch dafür verantworten“.

So richtig dieser Satz hier und da auch sein mag, würde ich ihn immer zuerst anders formulieren: Gott hat uns die Freiheit gegeben, keine Dummheiten machen zu müssen!

Gerade habe ich von Jesu drei Zeichen der Verwandlung im Johannesevangelium geschrieben. Wenn Sie das einmal nachlesen, machen sicher auch Sie die Feststellung: Dort, wo sich die Verwandlungskraft Jesu auf die äußerlichen Dinge des Lebens bezieht, wo Wasser in Wein verwandelt wird und Wenig in Viel, da sind alle interessiert dabei!

Wenn aber Jesus Seinen Zuhörerinnen und Zuhhörern nach der Speisung der 5.000 erklärt, worum es wirklich geht - nämlich, dass Fleisch und Blut, mein, Ihr ganz konkretes Leben Seine Verwandlungskraft braucht! - an diesem Punkt heißt es dann in Johannes 6,66-69:

„Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. Da fragte Jesus die Zwölf: ,Wollt ihr auch weggehen?‘ Da antwortete ihm Simon Petrus: ,Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.‘“

Jesus sagt: Ihr seid frei! - Und die, die zu Ihm gehören, die sagen nicht: Prima, dann lasst uns Dummheiten machen!

Sondern Petrus sagt: Herr, wohin sonst sollten wir gehen? Du hast die Worte, die uns zum ewigen Leben in Gottes Herrlichkeit führen. Wir sind so frei - und bleiben bei Dir!

Um in der Ausdrucksweise zu bleiben: Petrus hat noch eine Menge Dummheiten gemacht - aber er hat bei Jesus etwas Einzigartiges gefunden, das auch wir finden werden, wenn wir bei Ihm danach suchen: Hoffnung, die die herrliche Freiheit schenkt, an Fehlern nicht zu scheitern, sondern aus Fehlern zu lernen!

Die Freiheit zu lernen, dass Jesus der Weg zu Vater ist: Der Weg, nicht die Einflugschneise, nicht die weite Ebene, auf der alles irgendwie zum Ziel führt. Es gibt sie nicht. Aber es gibt den Weg. Jesus.

Die Freiheit zu lernen, dass in Ihm die Wahrheit über mein Leben zu finden ist - die zunächst vielleicht unbequeme Wahrheit, dass ich ohne Ihn nichts tun kann - und die herrliche Wahrheit, dass mir alles möglich ist durch Jesus Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche (vgl. Philipper 4,13).

Die Freiheit zu lernen, dass in Ihm das Leben ist - nicht neben Ihm, nicht nahe bei Ihm, nicht zeitweilig in Seiner Gegenwart, sondern in Ihm! Und dieses Leben, sagt Jesus in Johannes 17, drückt sich darin aus, dass wir Gott, den Vater und Ihn selbst zunehmend mehr kennenlernen! „Das aber ist das ... Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen!“ (Johannes 17,3)

 

Setzen Sie einen Punkt in Ihrer Biographie, an dem eine nachhaltige Verwandlung beginnt! Setzen Sie Ihre Hoffnung auf Jesus - und Sie werden erleben,

dass Sie wissen, wo Sie hingehören!

Sie gehören in die Gemeinschaft mit anderen, die das auch tun: ihre Hoffnung auf Jesus setzen und in einer Gemeinde und Gemeinschaft zusammenkommen!

dass Sie mehr über Ihre neue große Hoffnung erfahren wollen!

In der Gemeinde Jesu finden Sie immer Menschen, die einen Erfahrungsvorsprung damit haben. Wenden Sie sich an sie!

dass Sie mit anderen über Ihre Hoffnung sprechen möchten!

In der Gemeinde Jesu finden Sie Menschen, die Ihnen zuhören, auch wenn Sie einmal Hoffnungskrisen haben. Menschen, die Sie verstehen und Ihnen helfen.

dass Sie Ihrer Hoffnung Ausdruck verleihen möchten!

In der Gemeinde Jesu finden Sie alle Möglichkeiten dazu, das nicht nur im Gottesdienst, sondern auch in Ihrem persönlichen Alltag zu tun.

Im übertragenen Sinne hat Jesus einmal über Seine Gemeinde gesagt: Dort, wo Menschen an mich glauben, wie die Schrift sagt, also dort, wo eine Gemeinde sich an Gottes Wort in der Bibel orientiert - also darin liest, es umsetzt, Prioritäten setzt, - da fließt Strom, Energie! Da werden Ströme lebendigen Wassers fließen (vgl. Johannes 7,38).

Besuchen Sie uns doch in der Abendkirche und schauen Sie, ob Sie hier nicht genau das finden, was Sie suchen! 

 

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